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Product Margin: Produktrentabilität verstehen und optimieren

Die Produktmarge ist der Gewinn, den Sie mit jedem verkauften Produkt erzielen. Eine gesunde Marge ist entscheidend für die Profitabilität Ihres E-Commerce- oder Retail-Geschäfts. Zu verstehen, welche Kosten Ihre Marge beeinflussen, ist der erste Schritt zur Optimierung.

Wichtige Marge-Kennzahlen erklärt:

💰 Bruttomarge

Bruttomarge = (Verkaufspreis - Wareneinkauf) ÷ Verkaufspreis × 100

Zeigt den Gewinn vor Abzug von Betriebskosten. Berücksichtigt nur den direkten Wareneinkaufspreis. Typisch: 30-60% je nach Branche.

📊 Nettomarge

Nettomarge = (Verkaufspreis - Alle Kosten) ÷ Verkaufspreis × 100

Der tatsächliche Gewinn nach allen variablen Kosten (Versand, Gebühren, Verpackung, Marketing). Zeigt die echte Profitabilität. Typisch: 10-30%.

🎯 Deckungsbeitrag

DB = (Preis - variable Kosten) ÷ Preis × 100

Zeigt, wie viel vom Umsatz zur Deckung von Fixkosten und Gewinn übrig bleibt. Wichtig für Break-Even-Analysen.

📈 Markup vs. Marge

Markup = (Preis - Kosten) ÷ Kosten × 100

Markup zeigt Aufschlag auf Kosten. 50% Markup = 33% Marge! Häufiger Fehler: Markup und Marge verwechseln führt zu falscher Preiskalkulation.

Alle Kosten im Blick behalten:

  • Wareneinkauf (COGS): Produktionskosten oder Einkaufspreis beim Lieferanten
  • Versandkosten: Inbound (vom Lieferanten) + Outbound (zum Kunden)
  • Marketplace-Gebühren: Amazon (15%), eBay (10-12%), Etsy (6.5%)
  • Payment-Gebühren: PayPal (2.5-3%), Stripe (1.5-2.9%), Kreditkarte (2-3%)
  • Verpackung: Karton, Füllmaterial, Klebeband, Etiketten
  • Marketing: PPC-Kosten pro Conversion (CPA), Influencer, etc.
  • Returns: Durchschnittlich 5-15% Retourenquote einkalkulieren
  • Lagerkosten: Wenn zutreffend (pro Monat oder anteilig pro Produkt)

Branchenspezifische Margen-Benchmarks:

  • Lebensmittel & Getränke: Brutto 25-40%, Netto 5-10%
  • Fashion & Bekleidung: Brutto 40-60%, Netto 10-20%
  • Elektronik: Brutto 15-30%, Netto 5-10%
  • Beauty & Kosmetik: Brutto 50-80%, Netto 15-30%
  • Möbel: Brutto 40-60%, Netto 10-20%
  • Schmuck: Brutto 50-300%, Netto 20-50% (enorme Spanne!)
  • Handgemachtes: Brutto 60-80%, Netto 25-40%
  • Dropshipping: Brutto 15-45%, Netto 5-15% (nach Marketing)

Strategien zur Margen-Optimierung:

  1. Bessere Lieferantenkonditionen: Mengenrabatte, frühe Zahlung mit Skonto
  2. Versandoptimierung: Günstigere Carrier, Volumenverträge, optimale Verpackungsgröße
  3. Reduzierte Marketplace-Abhängigkeit: Eigener Shop = keine 15% Amazon-Gebühr
  4. Upselling & Cross-Selling: Höherer AOV = bessere Marge pro Transaktion
  5. Produktmix: Fokus auf High-Margin-Produkte, Low-Margin als Traffic-Driver
  6. Automated Repricing: Dynamische Preise basierend auf Nachfrage und Wettbewerb
  7. Returns reduzieren: Bessere Produktbeschreibungen, Sizing-Guides
  8. Bundle-Deals: Höhere wahrgenommene Value = Rechtfertigung höherer Preise
  9. Eigenmarken: Private Label = höhere Margen als Markenware
  10. Subscription-Modelle: Vorhersehbarer Cash Flow, höherer LTV

Häufige Marge-Killer:

⚠️ Warnung:

  • Unterschätzte Versandkosten: Paketgröße falsch berechnet = höhere Kosten
  • Aggressive PPC ohne ROI-Tracking: Marketing frisst Marge auf
  • Zu viele Rabattaktionen: Kunden gewöhnen sich an niedrige Preise
  • Hohe Retourenquote: 30%+ Returns = Geschäft unprofitabel
  • Inventory-Shrinkage: Diebstahl, Beschädigung, Verderb
  • Währungsschwankungen: Bei Import ohne Hedging
  • Staffelpreise ignoriert: Kleine Mengen = höhere Einkaufskosten

Preispsychologie für bessere Margen:

  • Charm Pricing: 99€ statt 100€ - wirkt günstiger, Marge fast gleich
  • Prestige Pricing: Runde Preise (150€) für Luxusprodukte
  • Price Anchoring: Teures Produkt daneben = Ihr Produkt wirkt günstig
  • Bundle-Pricing: 3 für 50€ statt 20€/Stück = bessere Wahrnehmung
  • Decoy Effect: Mittlere Option wirkt am besten durch teure "Ablenkung"

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist eine gesunde Produktmarge?

Eine gesunde Nettomarge liegt zwischen 15-30% für die meisten E-Commerce-Produkte. Unter 10% ist riskant - kleine Kostensteigerungen oder Preissenkungen machen das Business unprofitabel. Über 40% ist exzellent und gibt Spielraum für Wachstumsinvestitionen. Wichtiger als absolute Zahlen: Ist die Marge ausreichend, um Fixkosten zu decken und Gewinn zu erzielen?

Wie unterscheiden sich Markup und Marge?

Markup = Aufschlag auf Kosten. Beispiel: 60€ Kosten + 100% Markup = 120€ Verkaufspreis. Marge = Gewinn vom Verkaufspreis. 120€ - 60€ = 60€ Gewinn, das sind 50% Marge (nicht 100%!). Formel: Marge = Markup ÷ (1 + Markup). Ein 50% Markup entspricht nur 33,3% Marge. Viele verwechseln dies und kalkulieren Preise falsch!

Sollte ich Fixkosten in die Produktmarge einrechnen?

Für die produkt-spezifische Marge nur variable Kosten (die pro Verkauf anfallen). Für die Gesamtrentabilität müssen Sie aber sicherstellen, dass Ihre Deckungsbeiträge ausreichen, um Fixkosten (Miete, Gehälter, Software) zu decken. Berechnen Sie beides: variable Marge pro Produkt UND Break-Even unter Einbeziehung der Fixkosten. Tools: Deckungsbeitragsrechnung und Break-Even-Analyse.

Wie kalkuliere ich Marketing-Kosten in die Marge ein?

Berechnen Sie Ihre Customer Acquisition Cost (CAC) = Werbekosten ÷ Anzahl neuer Kunden. Für wiederkehrende Käufe amortisiert sich CAC über mehrere Käufe (siehe CLV). Konservative Methode: CAC komplett bei Erstkauf einrechnen. Optimistische Methode: CAC über erwartete Anzahl Käufe verteilen. Bei Amazon PPC: ACoS (Advertising Cost of Sale) direkt tracken - sollte unter 30% Ihrer Bruttomarge liegen.

Wann sollte ich Preise erhöhen oder senken?

Erhöhen wenn: Kosten steigen, Nachfrage hoch, Wettbewerber erhöhen, Unique Value Proposition stark, Marge unter 10%. Testen Sie 5-10% Erhöhungen.Senken wenn: Langsamer Absatz, hoher Lagerbestand, Wettbewerbsdruck, Markteinführung. ABER: Niemals unter Break-Even! Besser: Bundle-Deals oder Mengenrabatte statt generelle Preissenkung. A/B-Test verschiedene Preispunkte für datenbasierte Entscheidungen.

Maximieren Sie Ihre Produktmargen!

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